Donnerstag, 2. August 2007

Einer muss den „Zonk“ bekommen

Auf dem Heimweg!
Tja, liebe Leute! Nun sind es nur noch zwei Tage, bis wir zu euch zurückkehren. Leider konnten wir an unsere kürzlichen Erfolg nicht anknüpfen. Immerhin besteht noch begründete Aussicht, dass wir nicht als Schlusslicht nach Berlin kommen. Aber selbst wenn: Einer muss ja den „Zonk“ bekommen. Und wir haben keinen Grund zum Gram – vielmehr könnenwir stolz auf unsere jeweiligen persönlichen Leistungen sein, mit denen wir uns teilweise selbst überrascht haben. Vielleicht lassen sich fürs nächste Mal ja ein paar trainierte „Iron Men“ und versierte Biologen auch für Berlin finden...
Das Team Berlin ist auf jedem Fall guter Dinge und abgesehen von ein paar Blessuren (Tobi hat gestern einen Purzelbaum mit dem Fahrrad unbeschadet überstanden) gesund und munter. Wir freuen uns auf eine tolle Abschlussfeier mit Euch, den anderen Athleten und unserem super Orga-Team!!! Sollten sich morgen die Ereignisse noch überschlagen, werden wir euch davon berichten. Ansonsten sehen wir uns am Samstag am Wannsee!
Kommt zahlreich!!!

Montag, 30. Juli 2007

Team Berlin wieder im Spiel

Tagelang waren uns die anderen Teams eine Nasenlänge voraus. Seit gestern hat dies ein Ende: Nach einem furiosen Wettkampf beim Sommerbiathlon ist uns der Sprung aufs unterste Siegertreppchen gelungen. Trotz dauernasser Witterung und herbstlicher Windböen tanzten wir mit „Boppin´B“ unsere durchgefrorenen Körper wieder warm.
Derart angespornt und zusätzlich motiviert durch die aparten Hostessen der Firma Pollmeier konnten wir dem Ganzen die Krone aufsetzen und heute durch handwerkliches Geschick und klare Überlegenheit beim manuellen Hochgeschwindigkeitssägen auf ganzer Linie triumphieren. Unser erster Tagessieg!! Nach langer Durststrecke, die wir abgeschlagen am Ende der Rangliste fristen mussten, sind plötzlich alle Weichen neu gestellt und man darf gespannt auf die kommenden Tage blicken...

Montag, 23. Juli 2007

Durstige Nagetiere attackieren Manuels Trinkflasche

Nach einer Nacht unterm Sternenhimmel im Wildnislager „Ruhestein“ sind wir frisch und einigermaßen erholt in unseren ersten Tag mit größerer Fahrradetappe gestartet (Die Nachtruhe wurde durch ein durstiges Nagetier gestört, welches versuchte sich in Manuels Trinkflasche reinzuknabbern...). Leider verlief das Frühstück etwas hektisch, da die Mitstreiter eines anderen Teams ihren Wildnisschlaf zu lange gestaltet hatten. Gleichwohl konnten wir gesättigt 16 Mann hoch auf die Räder steigen, während die andere Hälfte in den Bussen zum Klettern aufbrach. Anfänglich begleitet von Ranger „Charlie“ führte sich die Radetappe mit angenehmen Temperaturen und zwei leicht zu behebenden Plattfüßen gut ein. Während die Kletterer ziemlich schwitzen mussten, durften die Radler beim Bienwaldquiz eine ruhige Kugel schieben und in Ruhe Tierfotos und –präparate begutachten. Nach insgesamt 110 Tageskilometern haben wir die Jugendherberge von Dahn erreicht und den Tag im örtlichen Freizeitbad gemütlich ausklingen lassen...

Sonntag, 22. Juli 2007

Kohlenhydrate satt geladen

Nach leichten Startschwierigkeiten beim ¼-Marathon (wird Kohlenhydrate wieder satt geladen), konnten wir im Schwarzwaldexamen Boden gut machen. Den wir dann wieder beim Hornschlittenrennen leichtsinnig verspielten (Säge ging sofort kaputt). Der Tag war für den Arsch! (gez. Toby). Unser Ranger Charly, der uns auf der Hochschwarzwaldstraße Route 1000 (1000 m über NN) über weite Strecken in unser Camp führte, zeigte uns den schönsten Aussichtspunkt. Beste Sicht (bis 80 km) und Blick auf die Vogesen und Feldberg.

Samstag, 21. Juli 2007

Stolz erfüllt unsere Brust.

Der von André vorgeschlagene Schlachtruf:

Wir leben für den Sport

Wir kämpfen nur im Team.

Zum Wannsee woll´n wir hin.

Vier Jungen´s aus Berlin.

Hat bei der Kampfbrigade Wirkung gezeigt. Unsere Brigadename „primus Pinus“ ist akzeptiert. Die pantomimische Darstellung wurde mit Beifall bedacht. Die nachmittägliche Aufspaltung der Brigade bremste auch unsere Leistungsentfaltung. Beim Klettern war´s ok. Bogenschießen beantragen wir zum Streichergebnis.

Dienstag, 17. Juli 2007

nur noch zwei Tage...

Klar, bis zum Start sind es noch vier Tage. Aber die Athleten reisen bereits am Feitag an, und solangsam verspüre ich eine gewisse Unruhe: Ist meine Liste der Dinge, die ich brauche komplett? Was muss ich noch besorgen? Ist mein Fahrrad wirklich einsatzbereit - wird es die Tour überstehen? Werde ich sie überstehen? ;-)

Bis heute haben wir gehofft einen Sponsor für Räder zu finden. Leider vergebens... Jetzt heißt es nochmal alle Schrauben nachziehen und die Kette schmieren! Das ist eine weiterer Punkt auf der Liste "Was ich bis Freitag alles erledigt haben muss und unmöglich noch schaffen kann". Ist eigentlich wie vor jedem Urlaub, nur dass nach der Anreise nicht die gewohnte Entspannung beginnt:-)

Wie steht es eigentlich mit all Jenen, welche im Hintergrund die Strippen in den Händen und damit die ganze Veranstaltung am Laufen halten? Ich glaube ich möchte nicht tauschen... Lieber nur für den eigenen Kram und den des Teams verantwortlich sein, als für ALLES!! Meinen Respekt und Dank an unsere Orga!

So, nun die neue Funktionswäsche auf die Leine bammeln und die Wohnung auf meine Abwesenheit vorbereiten. Wer gießt eigentlich die Blumen?!? Gleich auf die Liste schrieben...

Freitag, 6. Juli 2007

Berliner und Brandenburger Naturathleten voll im Training

Luckenwalde - Zwei Wochen vor dem Start des Naturathlon - Treffpunkt Wald 2007 am 22. Juli im Schwarzwald läuft die Vorbereitung der Berliner und Brandenburger Athleten auf Hochtouren. Bei einem gemeinsamen Training am heutigen Freitag in der Fläming-Therme in Luckenwalde ging es neben der körperlichen Fitness für die acht Sportler auch um Teambildung.

Beide Teams kämpfen vom 22. Juli bis zum 4. August für ihre Bundesländer um den Sieg des Naturathlon - Treffpunkt Wald 07 gegen sechs weitere Mannschaften. Bei dem gemeinsamen Training lernten sich die Naturathleten besser kennen und stimmten sich rechtzeitig auf die Anforderungen des bevorstehenden Wettkampfes ein.

Zwei Mal vier Teilnehmer aus Berlin und Brandenburg
Für das Berliner Team gehen an den Start: Tobias Biczkowski, Oliver Ohlwein, Andrè Schällig und Manuel Sander. Für Brandenburg sind dabei: Oliver Barthel, Bernd Steinmann, Matthias Zerbel und Thomas Pietschmann.

Der Naturathlon - Treffpunkt Wald 07 bietet allen nicht nur eine an-spruchsvolle sportliche Herausforderung im Team, sondern auch die Gelegenheit, vielfältige Landschaften in Deutschland kennen zu lernen und auf Möglichkeiten der naturverträglichen Nutzung dieser Naturräume aufmerksam zu machen.

Forstleute in den Länder-Teams
In allen beteiligten Teams sind sportliche Forstleute vertreten, die ihr Fachwissen und Können zu Wald und Forstwirtschaft in den Teamwettkampf einbringen. Neben körperlichen Leistungen sind für den Naturathlon - Treffpunkt Wald auch Kompetenzen zu Natur und Umwelt gefragt.

Wald bringt für uns unverzichtbare Leistungen
"Unter dem Motto ‚Treffpunkt Wald' wollen wir beim Naturathlon 07 deutlich machen, dass Naturschutz, Forstwirtschaft und Natursport viele gemeinsame Interessen haben.

Elmar Lakenberg, Leiter der Berliner Forsten: "Der diesjährige Naturathlon - Treffpunkt Wald 2007 soll werben für die Vielfalt unserer Wälder und zeigen, wie sich diese Naturlandschaften vielseitig nutzen lassen."

"Gut ein Jahr vor der UN-Vertragsstaatenkonferenz über die biologische Vielfalt in Bonn wollen wir mit dem "Naturathlon - Treffpunkt Wald 2007" zeigen, wie wertvoll und schützenswert die biologische Vielfalt unserer Wälder ist," erläuterte Hartmut Vogtmann, Präsident des Bundesamtes für Naturschutz. "Der Wald als Lebensraum für Pflanzen und Tiere erbringt unverzichtbare Schutzwirkungen für unser Klima, Wasser, Luft und Boden. Wir haben uns bei der Routenplanung des Naturathlon gemeinsam mit den Bundesländern bewusst für bestimmte Waldstücke entschieden, um die Vielfalt der deutschen Wälder, deren Funktionen und Nutzungen ganz im Sinne der UN-Konvention über die biologische Vielfalt zu zeigen," so BfN-Präsident Vogtmann.